15 Tipps für den werdenden Papi

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 7. November 2019

Die Schwangerschaft geht nicht nur die werdende Mami etwas an. Als Partner müssen Sie nicht aussen anstehen, sondern können sehr viel für ihre Partnerin und Ihr Baby tun.

Schwangerschaft und der werdende Papi: 15 Tipps

Grundsätzlich ist ja die Schwangerschaft eine reine Frauenangelegenheit. Sie als Mann können kaum nachvollziehen, wie es sich anfühlt, mit Übelkeit, Sodbrennen, mehr Gewicht, Hautveränderungen, Vergesslichkeit und Rückenschmerzen 280 Tage lang zu leben.

Klar, nicht immer wird sich ihre Partnerin unwohl fühlen – aber oftmals wird sie Mühe haben, mit der hormonellen Umstellung, der körperlichen Veränderung und all den Sorgen, Ängsten aber auch Freuden des Schwangersein umgehen zu können.

Und hier beginnt Ihr Part als künftiger Papi: Sie müssen nicht generell von der Schwangerschaft ausgeschlossen sein, sondern können sehr wohl ein Teil davon werden. Viele Männer fürchten sich davor ein wenig, weil sie nicht wissen, was auf sie zukommt. Andere möchten unbedingt teilhaben.

Babywelten hat einen eigenen Bereich geschaffen, um auch künftigen Papis und Vätern einen Einblick in die Welt der Schwangerschaft und später in die Welt der Babys zu geben. Hier schon einmal 10 Tipps, wie Sie als Mann an der Schwangerschaft teilhaben können:

  1. Verzichten Sie auf Zigaretten und Zigarren. Ihre Partnerin darf nicht mehr rauchen, da das Nikotin direkt dem Baby im Bauch schaden kann. Sicherlich fällt es Ihr leichter, auf das Rauchen zu verzichten, wenn Sie solidarisch ebenfalls zu rauchen aufhören. Zudem tut das Ihrer Gesundheit genauso gut – und schlussendlich sparen Sie Geld. Das Geld für Zigaretten könnten Sie gleich in ein Kässli für Ihr Baby werfen, so kommt bis zur Geburt ein ganz schöner Batzen zusammen.

  2. Trinken Sie weniger Alkohol. Das Bier am Abend oder die gute Flasche Wein zum Essen sollte nun zur Ausnahme gehören. Ihre Partnerin sollte während den ersten drei Monaten ganz auf Alkohol verzichten, danach nicht mehr als ein Glas pro Tag trinken. Sie können Sie dabei unterstützen, indem Sie vermehrt alkoholfreie Drinks mixen und Ihren eigenen Alkoholkonsum mindern. Zudem kommt auch diese „Durststrecke“ Ihrer Gesundheit zugute!
  3. Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin über Ihre Ängste und Bedenken. Es ist ganz normal, wenn Sie ein Gefühl der Unwirklichkeit spüren und sich Fragen stellen wie: Werde ich ein guter Vater sein? Wird mein Baby mit zwei Armen, zwei Beinen und zehn Fingern zur Welt kommen?
  4. Essen Sie mit Ihrer Partnerin gesünder. Wenn Ihre Partnerin nun mehr Gemüse und Früchte auf den Tisch stellt, weil sie während der Schwangerschaft mehr Vitamine braucht, rümpfen Sie nicht die Nase sondern unterstützen sie Sie beim Vorsatz, sich ausgewogen und gesund zu ernähren.
  5. Massieren Sie den Rücken oder die Füsse Ihrer Partnerin, wenn sie Schmerzen hat oder müde ist.
  6. Zeigen Sie Ihr Interesse an der Schwangerschaft, indem Sie Ihrer Partnerin kleine Liebensdienste erweisen, wie beispielsweise jeden Abend Tee oder Wasser ans Bett zu stellen, wenn Sie von der Morgenübelkeit geplagt wird. Einmal mehr Abends zum Tankstellenshop zu fahren, wenn sie Heisshunger hat und Ihr auch nachts ein Brot mit Erbeerkonfi und Essiggurken ans Bett zu bringen.
  7. Unterstützen Sie Ihre Partnerin im Alltag. Ab der Mitte der Schwangerschaft wird sie immer unbeweglicher und – in ihren eigenen Augen – immer unförmiger. Sagen Sie Ihr, wenn Ihnen ihre Rundungen gefallen. Leihen Sie ihr einen Arm, wenn sie die Treppe hinaufsteigen muss und halten Sie ihr ganz Gentleman like die Türe auf, auch wenn Knigge dies für altmodisch erklärt hat.
  8. Machen Sie Fotos vom wachsenden Bauch Ihrer Partnerin und zeigen Sie so Interesse an dem, was im Bauch Ihrer Partnerin passiert.
  9. Informieren Sie sich über die Entwicklung Ihres Babys, den Verlauf der Schwangerschaft und vor allem über die Geburt.
  10. Begleiten Sie Ihre Partnerin zu den Vorsorgeuntersuchungen und verpassen Sie keine Gelegenheit, während den Ultraschalluntersuchungen einen Blick auf Ihr Baby zu werfen. Belgeiten Sie Ihre Partnerin aber auch zu den pränatalen Tests, falls solche durchgeführt werden. Sie können vielleicht während der Untersuchung nicht im Raum sein, aber Sie können zuvor bei der Besprechung und der Ultraschalluntersuchung dabei sein und auch Fragen stellen.
  11. Und selbstverständlich sollten Sie mit ihr in den Geburtsvorbereitungskurs gehen und gemeinsam die Entspannungs- und Massageübungen machen und das Gebärzimmer schon mal anschauen.
  12. Reden Sie mit Ihrer Partnerin über die Geburt, damit Sie während der Geburt ein unterstützender Partner sein können. Allerdings: Wenn Sie bei der Geburt nicht dabei sein wollen, sagen Sie das Ihrer Partnerin klar und offen. Nicht alle Männer müssen bei der Geburt dabei sein – allerdings lassen Sie sich damit auch ein einmaliges Erlebnis entgehen. Zum Beispiel jenes, Ihr eigenes Baby abnabeln (Durchschneiden der Nabelschnur) und es so in die Welt entlassen zu dürfen.
  13. Übernehmen Sie den organisatorischen Teil des Familienwerdens. Kümmern Sie sich um die Finanzen, die Versicherungen, kaufen Sie die Babyschale für den Autositz und testen Sie, ob der Wunschkinderwagen auch in den Kofferraum passt. Besorgen Sie auch die Unterlagen, die es für die Anmeldung des Babys beim Zivilstandesamt braucht. Und, falls Sie nicht verheiratet sind, können Sie gleich das Formular für die Anerkennung der Vaterschaft mitbesorgen.
  14. Helfen Sie Ihrer Partnerin das Kinderzimmer einzurichten, den Stubenwagen oder die Wiege auszusuchen und die ersten Babykleidchen zu kaufen. Kaufen Sie aber nicht zu viel, denn im Normalfall werden Sie nach der Geburt mit Kleidchen überhäuft. Viele Mütter klagen, dass sie nicht mal alle schönen Kleider Ihrem Baby anziehen konnten, weil es zu rasch gewachsen ist.
  15. Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin über den Vornamen Ihres Kindes. Soll er gängig oder aussergewöhnlich sein? Soll Ihr Kind einen oder mehrere Namen haben? Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Bereich für Vornamen.

Sie werden sehen, die neun Monate vergehen für Sie im Flug. Und plötzlich stehen Sie vor dem Spital oder dem Geburtshaus, im Arm Ihre Partner in den Wehen – und wenige Stunden später halten Sie erstmals Ihr Baby im Arm…

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