Medikamente
Sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, heisst es: Achtung, aufgepasst bei Medikamenten.
Denn ab sofort gelangt alles, was Sie einnehmen, essen, schlucken via Nabenschnur zu Ihrem Baby – und kann ihm schaden oder nützen. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre alltäglichen Gewohnheiten von Medikamentenkonsum überdenken.
Die wichtigste Regel ist: Verzichten Sie auf Selbstmedikation sondern holen Sie sich immer den Rat Ihrer Ärztin/Ihres Arztes, Ihrer Hebamme oder einer Fachperson in der Apotheke oder Drogerie ein.
Es gibt für fast alles Medikamente, die Sie auch als Schwangere nehmen können - aber nicht alle Medikamente, die Sie vielleicht bisher genommen haben, sind auch jetzt noch geeignet.
Und wenn Sie zum Arzt oder Zahnarzt, in die Drogerie oder Apotheke gehen, sagen Sie, dass Sie schwanger sind. Man wird Ihnen dann nur Medikamente geben, die Ihnen und Ihrem Baby nicht schaden.
Es gibt eine deutsche Webseite, die sehr eindrücklich und leicht verständlich darstellt, welche Medikamente wie während der Schwangerschaft wirken. Allerdings gilt auch hier: Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme, bevor Sie eines der Mittel nehmen.
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Quellen:
- National Womens Health Information Center, US Department of Health and Human Services (Abrufdatum 1.2013)
- 1 Swissmedics, Neue Erkenntnisse zu Risiken des Antiepileptikums Pregabalin in der Schwangerschaft, 5.2016, www.swissmedic.ch (28.8.16)
- 2 Janssen, Topamax, 5.2011 www.swissmedic.ch (28.8.16)
- 3 Patienteninformationsbroschüre Valporat, 2.2015, www.swissmedic.ch (28.8.16)
- 4 NZZ am Sonntag, Akne-Medikament führt zu Missbildungen bei Babys, 28.8.2016