Schwanger mit 30 bis 34 Jahren

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 21. Juni 2015

Die meisten Neugeborenen in der Schweiz haben eine Mami, die zwischen 30 und 34 Jahre alt ist. Es ist dies ein ideales Alter zur Gründung einer Familie.

Ihr Körper ist noch fit und kräftig und wenn Sie sich optimal ernähren, nicht übergewichtig sind, keine Risikosportarten betreiben und ein wenig auf sich und das wachsende Baby achten, werden Sie wahrscheinlich eine sehr problemlose Schwangerschaft haben.

Ihre Gesundheit während der Schwangerschaft

schwangerschaft beschwerden, kopfweh, rückenwehNatürlich können auch in diesem Alter Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit, Schlaflosigkeit oder Rückenschmerzen auftreten. Doch als junge Frau werden Ihnen wenig Schlaf am nächsten Morgen nicht so viel anhaben können, wie einer älteren Frau.

Auch ist das Risiko für ernsthafte Komplikationen wie beispielsweise Fibrome und Endometriose geringer als im höheren Alter.

Ebenso werden Sie während den neuen Monaten von Problemen wie Bluthochdruck und Diabetes weniger betroffen sein.

Gesundheit Ihres Babys

entwicklung baby, schwanger, jung schwangerGanz klar ist in Ihrem Alter die Gefahr, dass Ihr Baby mit einer Chromosomenstörung, beispielsweise Trisomie 21 auf die Welt kommt, gering. Nur eins von 380 Babys ist davon betroffen. Im Vergleich mit einer 20jährigen Schwangeren ist das Risiko jedoch schon fünfmal höher (1 von 1667 Babys), jedoch noch immer dreimal geringer als bei einer 40-jährigen.

Fehlgeburt / Frühgeburt

Die Statistik zeigt, dass junge Frauen weniger häufig einen Abort, eine Fehl- oder Frühgeburt haben.

Im Alter von 20 bis 24 Jahren beträgt das Risiko nur 10 Prozent gegenüber 18 Prozent bei Frauen im Alter von 35 bis 39 und gar 34 Prozent bei Frauen zwischen 40 und 44 Jahren, wie Statistiken zeigen.

Das sollten Sie bedenken

Die grössten Nachteile/Gefahren liegen bei jungen Eltern in der Beziehung: 4 von 10 Ehen werden derzeit in der Schweiz geschieden. Davon betroffen sind jedes Jahr rund 12‘000 Kinder.

Doch bedenken Sie, ein Baby braucht Mami und Papi. Deshalb ist es wichtig, während der Schwangerschaft auch die Beziehung zu pflegen.

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Quellen:

  • Bundesamt für Statisitk, Geburten und Entbindungen, www.bfs.admin.ch (Abrufdatum 19.6.2015)
  • Laucht, M., u.a., Längsschnittforschung zur Entwicklungsepidemologie psychischer Störungen: Zielsetzung, Konzeption und zentrale Befunde der Mannheimer Risikokinderstudie, Zeitschrift für Klinische Psychologie und Pszchotherapie, www.kinderjugendgesundheit.at