Schwanger mit 35 bis 39 Jahren

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 24. Mai 2018

Schwangere, die älter als 35 Jahre sind, werden besonders oft zur Vorsorgekontrolle aufgeboten. Denn das Risiko für Komplikationen steigt mit zuenehmendem Alter an.

Wahrscheinlich ist es Ihnen nicht so einfach gefallen, schwanger zu werden. Vielleicht haben Sie länger auf den positiven Schwangerschaftstest als andere warten müssen, oder Sie haben eine Hormontherapie oder weitere medizinische Fortpflanzungsmassnahmen hinter sich.

Jedenfalls sind Sie damit nicht alleine.

Der Trend, immer später Kinder zu bekommen, ist in der westlichen Welt unübersehbar. So hat heute bereits jedes 3. Neugeborene eine Mami, die älter als 35 Jahre ist. War 1970 nur eine von 10 frischgebackenen Müttern über 35 Jahre (11.8%), so sind es heute dreimal so viele (2013: 30.2%).

Mehr Risiken - mehr Kontrollen

schwanger, untersuchung, kontrolle, vorsorgeLeider tickt Ihre biologische Uhr. Aus diesem Grund werden Schwangere über 35 Jahre normalerweise der Gruppe der „Risikoschwangerschaft“ zugeteilt. Das bedeutet nicht, dass Sie nicht eine problemlose Schwangerschaft haben und wie viele Frauen über 35 Jahren ein gesundes Kind zur Welt bringen können.

Sie werden aber mehr Kontrollen haben, damit Sie sicher sein können, dass es Ihnen und Ihrem Baby gut geht. Denn das Risiko für verschiedene Komplikationen steigt leider ab 35 Jahre an. Es sind dies u.a.:

In Ihrem Alter ist es nun sehr wichtig, dass Sie alle Vorsorgekontrollen wahrnehmen. Diese Kontrollen werden von den Krankenkassen voll übernommen, zudem weitere Kosten für mehr Ultraschall-Untersuchungen und die pränatale Diagnostik.

Lesen Sie auch: Das zahlt die Krankenkasse

Gesund durch die Schwangerschaft

fit schwanger, gesund schwanger, sport schwangerNebst den Vorsorgekontrollen ist es wichtig, dass Sie sich gut ernähren und alle notwendigen Vitamine und Nährstolle erhalten. Treiben Sie weiterhin leichten Sport - oder bewegen Sie sich regelmässig an der frischen Luft.

Weitere Informationen finden Sie auch in unserer Checkliste Schwangerschaft.


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Quellen:

  • Bundesamt für Statisitk, Geburten und Entbindungen, www.bfs.admin.ch (Abrufdatum 19.6.2015)
  • Laucht, M., u.a., Längsschnittforschung zur Entwicklungsepidemologie psychischer Störungen: Zielsetzung, Konzeption und zentrale Befunde der Mannheimer Risikokinderstudie, Zeitschrift für Klinische Psychologie und Pszchotherapie, www.kinderjugendgesundheit.at