

14 Wochen schwanger
Ihr Körper - Ihr Leben
Ihr Östrogenspiegel ist nun soweit gestiegen, dass Sie womöglich nicht mehr so gut schlafen können wie früher. Vielleicht wälzen Sie sich im Bett hin und her und finden keine Ruhe. Auch könnte Ihr Immunsystem durch die Umstellung nun geschwächt sein und Sie sind anfälliger für Erkältungen, Harnwegsinfektionen oder Zahnfleischbluten.
Versuchen Sie Ihr Immunsystem zu stärken, indem sie sich regelmässig an der frischen Luft bewegen. Nur schon ein halbstündiger Spaziergang wirkt Wunder.
Fitness und Sport
Auch Sport dürfen Sie wieder etwas intensiver treiben als bisher. Ein leichtes Training wird sich jetzt positiv auf Ihr Wohlbefinden auswirken, Ihnen Energie geben und Ihren Körper gleichzeitig auf die Geburt vorbereiten. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Puls währenddessen nicht schneller als über 130 Schläge pro Minute steigt. Auch sind Extrem- und Wettkampfsport weiterhin eher tabu.
Gefahr von Zervixinsuffizienz
Seit sich Ihr Ei eingenistet hat, hat sich Ihr Muttermund verschlossen. Das bleibt so bis zur Geburt. Wenn das Baby nun aber grösser wird und immer mehr nach unten drückt, kann es vorkommen, dass sich der Gebärmutterhals verkürzt und sich der Muttermund leicht öffnet. Dann besteht die Gefahr einer Frühgeburt. Das nennt man Muttermundschwäche oder Zervixinsuffizienz.
In diesem Fall kann ab dieser Woche der Muttermund quasi „zugenäht“ (Cerclage) oder es wird ein Plastikring (Cerclage-Pessar) darüber gestülpt. Das Cerclage-Pessar wird dann rund zwei Wochen vor der Geburt wieder entfernt. Wenn Sie eine Zervixinsuffizienz haben, wird Ihnen geraten, auf Geschlechtsverkehr zu verzichten.
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Quellen:
- Foto: sebastian-kaulitzki by Fotolia.com