19 Wochen schwanger

  • Autor: Redaktion Babywelten
  • Veröffentlicht am 24. Mai 2018

2. Trimester: Sie sind in Schwangerschaftswoche 19 (SSW 19 + 0-6). Ihr Baby ist 17 Wochen alt und etwa so gross wie eine Birne.

Ihr Körper - Ihr Leben

Sodbrennen

Wahrscheinlich erleben Sie noch immer eine sehr unbeschwerte Schwangerschaft. Es gibt aber auch Frauen, die sich nun mit neuen Schwangerschaftsbeschwerden beschäftigen müssen. Eine davon ist Sodbrennen. Die wachsende Gebärmutter drückt immer stärker auf Ihren Magen. Gleichzeitig erschlafft der Schliessmuskel der Speiseröhre, der den Magen nach oben abgrenzt, durch die hormonellen Veränderungen.

Er kann also den Magensaft nicht mehr im Magen zurückhalten, sodass dieser ein wenig in die Speiseröhre fliesst. Das löst Sodbrennen aus.

Besonders wenn Sie liegen, können Sie Sodbrennen bekommen.

Sie können dem Sodbrennen etwas vorbeugen, indem Sie mehrmals tägliche kleinere Mahlzeiten zu sich nehmen, statt nur dreimal pro Tag je eine grosse. Zudem könnte es helfen, wenn Sie beim Liegen das Kopfteil etwas höher stellen. Hier finden Sie weitere Tipps.

Toilettengänge

Gleichzeitig kann natürlich die wachsende Gebärmutter auf die Blase drücken. Nun beginnt sie also erneut, die Zeit des häufigen WC-Gehens. Sie werden wohl bald alle Toiletten Ihrer Umgebung kennen lernen. Zudem empfiehlt es sich, nun mit einem Beckenbodentraining zu beginnen, um das gelockerte Gewebe im Becken zu stärken.

Der werdende Papi

Vielleicht haben Sie es schon gefühlt – Ihr Baby. Legen Sie dieser Tage sanft die Hand auf den Bauch Ihrer Partnerin – und dann, schwups - ein zartes Streicheln, ein Miniwölbung und das ist es dann: Ihr Kind.

Den meisten werdenden Vätern wird erst jetzt klar: Ich werde Papi. Für viele öffnet dieser kleine Kick aber auch so etwas wie die Büchse der Pandora. Sie werden sich nun langsam mit Ihrer Rolle als Papi auseinandersetzen müssen. Sich fragen, wie Sie Arbeit und Familie unter einen Hut bringen wollen, was Sie in Ihrem Leben sonst noch alles neu organisieren müssen.

Zum Beispiel: Genügt unser Auto noch oder muss ich meinen schnittigen Karren nun gegen eine Familienkutsche eintauschen? Oder Sie sehen schon die ersten Milchflecken auf der neuen Couch, oder vielleicht auch farbige Neocolor-Striche über Ihrem ebenhölzernen Esstisch…

papi, baby, küsschenKeine Sorge: Zuerst einmal werden Sie ihrem Kind wohl viel verzeihen, wenn Sie in die blauen, unschuldigen Augen blicken, wenn sich ein kleines Patschehändchen nach Ihnen ausstreckt oder das Windelpaket zum ersten Mal „papa“ sagt. Diesem Charme kann kaum ein Papi widerstehen. Und Sie werden bald merken, dass das Leben als Papi ganz andere Qualitäten haben wird.

Wir kommen wieder darauf zurück. :-)

Artikel teilen:

Quellen:

  • Foto: © Ilike/sebastian-kaulitzki by Fotolia.com