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21 Wochen schwanger
Ihr Körper - Ihr Leben
Wassereinlagerungen
Vielleicht haben Sie jetzt das Gefühl wie aufgeblasen zu sein. Das kann von Wassereinlagerungen kommen. Ihr Körper lagert während der Schwangerschaft mehr Wasser ein als sonst. Ihre Nieren behalten vermehrt Natrium und Wasser zurück, damit Ihr Blutvolumen zunehmen kann.
Besenreiser oder Krampfadern
Je mehr Blut Sie haben, umso kräftiger müssen Ihre Venen arbeiten, um das Blut aus den Beinen wieder zum Herz zurückpumpen zu können. Gleichzeitig drückt Ihr Baby und die wachsende Gebärmutter auf die Beckenvenen und die untere Hohlvene (grosse Vene auf der rechten Seite Ihres Körpers). Wenn Ihre Venen nun überfordert sind, kann das Blut zurück in die Beine sacken, sodass Ihre Füsse und Beine anschwellen. So kann es zu den typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Besenreiser oder Krampfadern kommen.
Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme und lassen Sie sich, wenn nötig Kompressionsstrümpfe verschreiben. Zwei Paar werden auf ärztliche Verschreibung von den Krankenkassen bezahlt.
Viel trinken und Pausen machen
Trinken Sie viel, so paradox das nun auch tönen mag. Aber wenn Ihr Körper das Gefühl erhält, dass er immer genug Wasser bekommt, wird er nicht so viel Wasser speichern.
Gönnen Sie sich öfters eine Pause und legen die Beine hoch. Nur schon ein kleines Schemelchen oder ein Hocker unter dem Pult hilft.
Und nicht zuletzt: Tragen Sie flache Schuhe, um Venenbeschwerden vorzubeugen.
Der werdende Papi
Bestimmt hat Ihre Partnerin Ihnen bereits angekündigt, dass sie in einen Geburtsvorbereitungskurs gehen möchte. Das wird dann in ein paar Wochen der Fall sein. Nun gibt es Männer, die sich echt darauf freuen, mehr über den Ablauf der Geburt zu erfahren und zu wissen, wie sie Ihre Partnerin während den Wehen unterstützen können.
Anderen hingegen dürfte es mulmig werden, wenn sie daran denken, dass Sie da mit anderen Paaren in einem Raum sitzen sollen und über Hecheln, Atmung und Wehen sprechen werden. Keine Angst, so geht es den meisten, die erstmals Papi werden, und alle sind erleichtert, wenn der eine Partnerabend dann vorbei ist. Nur ist alles halb so schlimm.
Sie werden weder mit hecheln (man macht heute eh keine Atemübungen mehr) noch sich blutige Geschichten anhören müssen. Sie werden aber vielleicht lernen, wie Sie Ihrer Partnerin während der Geburt den Rücken massieren können und vor allem: Sie werden erfahren, wie eine Geburt abläuft.
Damit können auch Sie sich innerlich auf das vorbereiten, was passiert und müssen nicht mit dem Hollywood-reifen Bild der wild schreienden und stöhnenden Frau in den Gebärsaal gehen, neben der der Mann hilflos nur Händchen halten kann… .
Lesen Sie auch: Geburtsagenda für angehende Papis (spontane Geburt)
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Quellen:
- Fotos: © 2013 Babywelten
- Medical Grafic: © 2016 Sebastian Kaulitzki