27 Wochen schwanger
Noch 90 Tage bis zur Geburt
Ihr kleiner Bauchbewohner gewinnt immer mehr an Kraft. Bereits sind rund zwei bis drei Prozent seines Gewichtes Körperfett.
Sicherlich haben Sie bereits die einen oder anderen Stösse gespürt, oder sind zusammengezuckt, wenn Ihr Baby Sie besonders fest in den Unterleib getreten hat.
Verfolgen Sie Ihre Schwangerschaftswoche auch in unserem Video.
Platz wird immer enger
An diese Schläge und Stösse werden Sie sich nun gewöhnen müssen. Ihr Baby trainiert seine Muskeln und wird von Tag zu Tag stärker. Erst gegen Ende der Schwangerschaft nehmen die Bewegungen wieder etwas ab, weil dann Ihr Baby kaum mehr Platz haben wird, sich in der Gebärmutter auszutoben.
Aber noch fühlt es sich frei wie ein Fisch im Wasser – zu jedem Scherz aufgelegt. Besonders dann, wenn Sie gerade schlafen wollen. Denn tagsüber wiegeln Sie Ihr Baby durch Ihre Bewegungen in den Schlaf. So wird Ihr Bauchbewohner nachts aktiv, wenn Sie sich zur Ruhe legen.
Gebärmutter
Auch Ihre Gebärmutter wächst nun kräftig und liegt nun bis zu sechs Zentimeter über dem Bauchnabel. Während dieser zweiten Hälfte der Schwangerschaft wird Ihr Bauch jede Woche einen Zentimeter zunehmen. Es kann gut sein, dass das Grübchen, in dem der Bauchnabel liegt, demnächst verschwindet oder schon verschwunden ist. Stattdessen steht Ihr Nabel vielleicht plötzlich wie ein kleiner Knopf hervor. Keine Sorge: Nach der Geburt wird das Knöpfen wieder schön in Bauchnabel verschwinden.
Ihr Baby
Ihr Baby ist jetzt in der Lage, Atemluft aufzunehmen und daraus Sauerstoff herauszufiltern. Nun beginnt Ihr kleiner Schatz, das Saugen und Schlucken zu üben. Wenn Sie jetzt in Ihren Bauch schauen können, werden Sie auch beobachten, wie es an allem möglichen saugt. Eine wichtige Vorbereitung für das Stillen.
Jedoch: Würde Ihr Baby jetzt zur Welt kommen wollen, würde man noch immer mit wehenhemmende Mittel versuchen, die Geburt zu verzögern. Zudem würden Sie nun eine Cortisol-Spritze erhalten. Cortisol/Kortison) regt die Lungenreifung an und kann so ein Atemnotsyndrom nach der Geburt verhindern.
Bei den meisten männlichen Föten sind die Hoden nun komplett in den Hodensack gewandert.
Artikel teilen:
Quellen:
- Foto: © Bernd Leitner - Fotolia.com / Babywelten GmbH
- Medical Grafic: © 2016 Sebastian Kaulitzki