40 Wochen schwanger
Nun ist der Geburtstermin da! Aber Ihr Baby nicht?
Mit dieser Feststellung werden die meisten Schwangeren konfrontiert. Vor allem, wenn Sie Erstgebärende sind, kann es sehr gut sein, dass Ihr Baby noch ein paar Tage länger die Geborgenheit und Wärme Ihrer Gebärmutter geniessen möchte. Machen Sie sich deswegen keine Sorge.
Und noch immer sind Sie voll im Termin. Wissenschaftlicher haben herausgefunden, dass eine durchschnittliche Schwangerschaft 38 Wochen und 2 Tage dauert – vom Termin des Eisprungs an gerechnet. Es kann also gut sein, dass sich Ihr letzter Eisprung verschoben hat oder es sich bei Ihrem Geburtstermin (ET) um einen Rechenfehler handelt.
Übertragen
Bis man offiziell von „Übertragen“ spricht, darf Ihr Baby noch zwei Wochen warten. Das ist übrigens bei rund 10% aller Babys der Fall.
In den nächsten Tagen wird Sie Ihre Hebamme, Ihre Ärztin/Ihr Arzt wohl regelmässig sehen wollen, um die Gesundheit Ihres Babys zu kontrollieren. Sie werden an den Wehenschreiber CTG angeschlossen, der die Herztöne Ihres Babys notiert und mögliche Wehen erkennen lässt.
Ihre Hebamme oder Ihre Ärztin/Ihr Arzt werden auch den Muttermund prüfen, ob er sich schon geöffnet hat und die Geburt bevorsteht.
Geburt einleiten
Sollte sich zeigen, dass ein Fortgang der Schwangerschaft ein Risiko für Ihr Baby (oder für Sie) darstellt, sei es beispielsweise, dass Sie zu wenig Fruchtwasser haben oder Ihr Baby über die Plazenta zu wenig Nähr- und Sauerstoff erhält, wird die Geburt eingeleitet werden.
Ihre Hebamme, Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird mit Ihnen auch über die Geburtseinleitung sprechen, wenn Sie mehr als 41 Wochen schwanger sind – also in einer Woche.
Bis dahin jedoch brauchen Sie einfach nur Geduld!
Der werdende Papi
Die Nabelschnur durchtrennen, wenn Sie bei der Geburt dabei sind, Ihr Kind das erste Mal auf dem Arm zu halten, die kleinen Fingerchen um Ihren Finger spüren und dann Ihr Kind nach Haus bringen, das werden ein paar der denkwürdigsten Augenblicke sein.
Vieles wird neu für Sie sein. Einiges werden Sie unter Anleitung, sei es durch das Spitalpersonal oder Ihre Partnerin erlernen können. Anderes werden Sie einfach selbst erfahren müssen. Und irgendwann wird Ihr Kind zu Ihnen aufschauen, Sie als sein grosses Vorbild sehen und Sie werden sich selbst in vielem, das Ihr Kind tut, wieder erkennen.
Wir haben Ihnen die 8 wichtigsten Tipps zusammengestellt, damit Sie die ersten Tage als Papi problemlos „überstehen“ können.
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Quellen:
- Foto: © evasilchenko/sebastian-kaulitzki by Fotolia.com